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Auskömmlicher Corona-Finanzierungsschirm gefordert

 Pflegerat fordert auskömmlichen Corona-Finanzierungsschirm für Krankenhäuser

 Werne. Der Pflegerat NRW erwartet von einem Eilgesetz zum Ausgleich der strategischen Mindereinnahmen und finanziellen Mehrbelastungen durch die Corona-Pandemie einen transparenten, unbürokratischen und zuverlässigen Finanzierungsschirm für die Krankenhäuser durch die gesetzlichen und die privaten Kostenträger sowie durch den Bund und das Land Nordrhein-Westfalen.

Ratsvorsitzender Ludger Risse (Werne) fordert eine angemessene finanzielle Kompensation der durch zurückgestellte Operationen und Eingriffe bedingten Mindereinnahmen und eine auskömmliche Finanzierung der medizinischen und pflegerischen Neuausrichtung auf Corona-Patienten, der hierfür notwendigen Bildungsmaßnahmen und der unabdingbaren Schutzausrüstung für die Behandlung von vital gefährdeten Corona-Patienten.

Pflegefachpersonen setzen in Zeiten der herausfordernden Corona-Katastrophe in allen Tätigkeitsbereichen auf eine Finanzierungssicherheit ihres Versorgungsauftrages im Gesundheitssystem. Alles andere würde bei den mannigfaltigen Mehrbelastungen für den Pflegedienst auf großes Unverständnis stoßen, betont Ludger Risse, der in diesem Falle auf eine Korrektur der Gesetzgebung durch Kanzlerin Dr. Angela Merkel sowie Ministerpräsident Armin Laschet und Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (allesamt CDU) setzt.