Aktivitäten

Sitzung V des Pflegerats NRW vom 05.09.2017 in Dortmund

 

Antrittsbesuche

Der Pflegerat NRW hat während der Sitzung am 05.09.2017 in Dortmund die Antrittsbesuche bei Minister Karl-Josef Laumann im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales sowie  bei den im Landtag vertretenen Parteien vorbereitet, die Verfassung und Menschenrechte akzeptieren.

Hauptthema bei den Gesprächen soll jeweils die Umsetzung der von CDU und FDP im „Koalitionsvertrag für Nordrhein-Westfalen 2017 – 2022“ vereinbarten Befragung über die Form der Interessenvertretung für Pflegende in NRW sein. Vorsitzender Ludger Risse bezeichnet die vom Pflegerat NRW favorisierte Landespflegekammer NRW als die einzig wählbare Organisationsform, die eine Selbstverwaltung der Pflegenden ohne den Einfluss anderer Player im Gesundheitswesen garantiere.

Die Vorbereitung auf den mit dem Pflegeberufegesetz einhergehenden Strukturwandel unter Klärung der Folgewirkungen auf die hochschulische Ausbildung von Pflegepädagogen und auf die auskömmliche Finanzierung der Fachseminare für Altenpflege wird ebenso auf der Gesprächsagenda stehen wie die flankierende Einführung einer zweijährigen Ausbildung zur Gesundheits- und Pflegeassistenz. Stellvertretender Vorsitzender Thomas Kutschke begrüßt, dass nach acht Jahren der politischen Diskussion die große Koalition das mit einer generalistischen Ausrichtung versehene Pflegeberufegesetz überhaupt noch einer parlamentarischen Verabschiedung im Deutschen Bundestag zugeführt hat.  

Dort werden auch das Investitionsbarometer der Krankenhausgesellschaft NRW und der Investitionsstau in nordrhein-westfälischen Krankeneinrichtungen mit den damit verbundenen  Auswirkungen auf Pflegende eine hohe Bedeutung besitzen.

Gremienarbeit

Für die Vertretung des Pflegerats NRW in der Gremienarbeit wurden personelle Festlegungen getroffen.

Bei dem mit der Ärztekammer Nordrhein geplanten Projekt „Interprofessionelle Versorgung von Patienten mit Migrationshintergrund“ werden Thomas Kutschke (BLGS e.V.) der Steuerungsgruppe und Birte van Borstel (DBfK e.V.)  der für die inhaltliche Ausgestaltung zuständigen Facharbeitsgruppe angehören.

 

Die Besetzung der im Rahmen eines Beschlusses des Gemeinsamen Bundesausschusses u.a. auf der Landesebene Niedersachsen einzurichtenden Fachgruppe „Klärender Dialog Neonatologie“ erfolgt durch Pia Zurmühlen (BeKD e.V.). Im Gegenzug wird eine BeKD-Vertreterin aus dem nördlichen Nachbarland einer der Fachgruppen in NRW angehören.